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Wenn man knapp nach Sonnenaufgang die Grenze aufsuchte, waren die Pfade und Halme an dessen Rand, gezierht von zahlreichen Tautropfen.
Ich hinterließ meine Pfotenspuren im kalten Schlamm und balancierte provokant auf dem Streifen, den die Duftmarkierungen festlegten.

Verschlafen hatte ich mich auf den Weg in richtung Grenze aufgemacht um wie gewollt dort etwas zu suchen das ganz in der nähe lag. Die nassen und kalten Tropfen brachten mir einen kalten schauer welche mein Fell aufstellte. Etwas genervt davon sucht ich weiter meinen Weg der aber beim anblick einer gestalt an der Grenze stoppte.

Ich schnippte immerwieder mit der Schwanzspitze, entledigte mich einiger närrischer Tropfen und lauschte mit gespitzten Ohren dem Geräuschpegel in meiner Umgebung. Mit der Sonne im Rücken, konnte ich beobachten wie mein schwarzer Körper einen noch dunkleren, langen Schatten auf den Unebenen Untergrund zeichnete.

Ich legte die Ohren flach an und schaute zurück, in die Richtung aus der ich gekommen war. Warum jetzt? dachte ich etwas jammernd und drehte den Kopf wieder nach vorne. Nach einem seufzen brachte ich mich selbst dazu mich nun zu nähern "Wie lästig..."

Ich hörte nicht mehr als ein Rascheln. Sofort zuckten meine Ohren in dessen Richtung und mein Kopf drehte sich leicht auf die vermeindliche geräuschquelle zu. Ich kam zum stehen, wischte mit meiner Schwanzspitze das Laub auf dem Boden hin und her und schien tatsächlich kurz zu warten.